1. März 2015

{Baking} Fluffige Donuts, die jede Kraftwerksschicht erträglicher machen


Neulich war ja Karneval. Wie in jedem Jahr habe ich durch Teilnahmslosigkeit geglänzt. Äh ja. Ich bin ja schon auf meine Weise bekloppt und hab auch nichts gegen Verkleidungen, schließlich näh ich mir zum Geburtstag auch mal ein Einhorn-Kostüm, wenn's sein muss *lach* Aber Karneval brauch ich einfach nicht. Zum Glück wohnen wir mit etwas Sicherheitsabstand zu Mainz.

Aaaaaaaber eine Sache mögen wir dann doch an Fastnacht: Fettgebäck.
Ok das Wort ist scheußlich, weil es einem ohne falsche Illusionen vor Augen führt, was es ist: Fett & Gebäck. Verdammt nochmals sind die Bayern in der Hinsicht direkt. Aber einmal im Jahr darf man das - vielleicht ;)

Im letzten Jahr hatte ich seit Ewigkeiten mal wieder "Krebbl" gebacken. Ihr kennt sie vermutlich eher als Krapfen, Berliner, Pfannkuchen,... Letzteres hatte mich zur Studienzeit in Erfurt wirklich an den Rand des Wahnsinns getrieben, als ich in der Mensa zum ersten Mal Pfannkuchen bestellte, und man mir sagte man habe keine da, obwohl die Theke voll war. Tja das sind ja auch EIERkuchen.... Hmpf.
Dieses Jahr wollte ich also nicht wieder welche machen. Kurzzeitig gingen mir die leckeren Apfelküchlein, die ich vom Mittelaltermarkt kannte, durch den Kopf, doch dann brachte mich die aktuelle LECKER Bakery (01/2015) auf den Donut. Denn dort versteckt sich diesmal eine ganze Donutstrecke voll mit Rezepten und DIY Ideen. Hier könnt ihr ein wenig lunsen.



Donuts

ergibt ca. 15 Stück


450 g Mehl
175 ml Milch
50 g Butter
1/2 Würfel frische Hefe
50 g Zucker
1 Prise Salz
1 Ei + 1 Eigelb
1 L Sonnenblumenöl zum Frittieren

Zubereitung

  1. Milch in der Mikrowelle leicht erwärmen. Hefe in eine Rührschüssel krümmeln und die lauwarme Milch zusammen mit dem Zucker hineingeben und verrühren. Die Hefe-Milch sollte nach 10 Minuten ordentlich aufgegangen sein.
  2. Butter schmelzen und zusammen mit dem Mehl, Ei, Eigelb und Salz zur Hefe-Milch geben. Die Zutaten nun ca. 5 Minuten zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig mit Frischhaltefolie abdecken und 60 Minuten an einem warmen Ort (ohne Zugluft) stellen und ruhen lassen!
  3. Den Teig aus der Schüssel nehmen und kurz durchkneten. Auf etwas Mehl auf ca. 1,5cm Dicke ausrollen und Kreise ausstechen. (Das klappt super mit einem Servierring (7,5cm Durchmesser). Ansonsten gibt es auch extra Donut-Ausstecher oder sehr praktische Sets mit runden Ausstechformen.) Den inneren Kreis notfalls mit einer Spritztülle ausstechen.
  4. Die ausgestochenen Ringe aus ein mit Öl bespinseltem Backblech setzen und mit einem Tuch abdecken. Die Teigringe nochmals 30 Minuten gehen lassen.
  5. In der Zwischenzeit in einer Fritteuse oder einem Topf das Öl auf 170°C erhiten. In einem Topf ohne Thermometer einfach mit einem Zahnstocher etsten, ob das Öl bereits heiß ist. Steigen Bläßchen am Zahnstocher auf, ist es heiß genug.
  6. Nun immer 4-5 Donuts in das heiße Fett geben und von beiden Seiten ca. 90 Sekunden goldbraun backen. Dabei einmal wenden nicht vergessen.
    Die fertigen Donuts aus dem Fett heben und auf Küchenpapier abtrofen lassen.Leicht abkühlen lassen und dann nach Lust und Laune verzieren.
Ich habe mich bei meinen Donuts für einen Guss entschieden, der schön "schlotzig" sein sollte. Da ich kein großer Freund von Zuckerguss bin, wurde es ein Weißer-Schokolade-Guss in Lila mit Zuckerstreuseln :)

White Chocolate Icing


250 g weiße Kuvertüre
50 g Kokosfett (Palmin)
1 EL Sahne
Lebensmittelfarbpaste (z. Bsp. Rainbow Dust
bunte Zuckerstreusel
  1. Kuvertüre, Kokosfett und Sahne auf dem Wasserbad schmelzen und gut verrühren. Den Guss vom Herd nehmen und mit der Farbpaste im gewünschten Ton einfärben.
  2. Die noch lauwarmen Donuts in den Guss tauchen und zum vollständigen auskühlen auf ein Kuchengitter setzen. Sofort mit Zuckerstreuseln bestreuen. 


Die Donuts halten 5-6 Tage lang schön frisch, und wer sie nochmal fluffig weich, wie am ersten Tag, haben möchte, stellt sie für 10-15 Sekunden in die Mikrowelle. Das ist übrigens auch mein Top Trick, um altes Brot wieder attraktiv zu machen! Aber wirklich nur ein paar Sekunden, sonst misslingt es!

Mit diesem Lifehack verabschiede ich mich von Euch.







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