26. Oktober 2014

{Baking} Herbst-Abschied mit Zwetschgen-Tartelettes mit Knusper-Herzen


Pflaumen Tartelettes

Ich mag ja alle Jahreszeiten sehr gerne. Jede Saison hat ihre Highlights. Wenn es endlich Frühling wird, kann ich es kaum erwarten den ersten Rhabarber zu verarbeiten und natürlich kiloweise Spargel verputzen :) Dann, wenn der Frühsommer naht, kommt man mit seinen Lieblingsfrüchten kaum mehr hinterher: Erdbeeren, Johannisbeeren, Stachelbeeren, Kirschen und und und... Und nicht zu vergessen die knackigen Gemüse aus dem Garten. Hachja! Und dann kommt er endlich: der Herbst! YES! Dann dann gibt es endlich frische Zwetschgen, neben all den anderen Herbstgenüssen, wie Kürbissen, Quitten, Birnen, Maronen und und und. Aber die Zwetschge ist mein absoluter Liebling dieser Zeit. Ich könnte dann jeden Tag Kompott löffeln oder in den Joghurt rühren... Wenn jedoch die Zwetschgenzeit vorbei ist, kann es für mich gerne im Eiltempo auf Adventszeit wechseln.
Da wir uns gerade schon arg auf der Schnellstraße Richtung Weihnachten zubewegen, hier noch schnell meine herbstlichen Zwetschgen-Tartelettes für Euch!


Pflaumen Tartelettes

Die Zwetschgenzeit läuft hier immer wie folgt ab: aus den ersten Früchten wird immer hurtigst ein Hefeblechkuchen gebacken (muss ich hier auch mal posten fällt mir gerade auf), dann beginnt die Kompott-Orgie, damit man im Winter nie ohne Zwetschgenkompott dasteht. Zudem lässt sich daraus später blitzschnell ein super leckeres Zwetschgen-Zimt-Eis für die Weihnachtszeit herstellen. Lecker! Ja und dann kommen die etwas raffinierteren Zwetschgenrezepte dran. Dieses Jahr gabs Tarte & Tartelettes und so ganz konnte ich das Kompott kochen auch hierbei nicht lassen.


Pflaumen Tartelettes

Pflaumen Tartelettes

Pflaumen Tartelette


Zwetschgen-Tartelettes mit Knusper-Herzen


Zutaten für 6 kleine Tartelettes:

300 g Mehl
75 g Zucker
200 g kalte Butter
1 Prise Salz
2 EL kaltes Wasser
1 kg Zwetschgen oder Pflaumen (im Winter klappt es auch super mit TK Zwetschgen)
2-3 EL brauner Zucker
1 EL Speisestärke
Zimt oder andere Gewürze zum Abschmecken (Pflaumenmus-Gewürzmischung passt auch sehr gut)

Zubereitung:

  1. Für den Mürbeteig Mehl, Zucker, Salz und Butter mit dem Handmixer vermengen und erst dann 2 EL kaltes Wasser dazugeben. Den Teig gut vermischen und nur einmal kurz mit den Händen kneten. Sofort in Frischhaltefolie wickeln und ca. 30 Minuten im Kühlschrank kaltstellen.
  2. Für das Zwetschgen-Kompott die Zwetschgen entsteinen und in Würfel schneiden. Diese in einen Topf geben und mit 2-3 EL braunem Zucker aufkochen. Die Speisestärke mit 3 EL Wasser anrühren und zum Kompott geben. Kurz köcheln lassen, damit der Saft bindet (und die Tartelettes später nicht am Boden matschig werden.) Das Kompott mit Zimt abschmecken und zum Abkühlen in eine Schüssel füllen.
  3. Den Backofen 200 °C Ober-Unterhitze vorheizen.
    Den Mürbeteig aus dem Kühlschrank nehmen und in 6 Stücke teilen. Die Teigstücke auf einer bemehlten Arbeitsfläche jeweils ca. 3 mm dünn ausrollen. Die Tartelette-Formen leicht einfetten und mit Mehl bestäuben. Die Teigstücke nun hineingeben und an den Rändern gut andrücken. Mit einem Messer die Teigreste horizontal abschneiden, damit ein glatter Rand entsteht. 
  4. Mit einer Gabel mehrmals in die Teigbösen pieksen und die Tarteletteböden ca. 12 Minuten vorbacken.
    Tipp: Legt ein Stück Backpapier auf die Tarteletteform und schüttet getrocknete Bohnenkerne, Erbsen oder Linsen darauf. Das verhindert, dass sich der Boden wölbt. 
  5. In der Zwischenzeit die Teigreste verkneten und wieder 3 mm dünn ausrollen. Mit einem Plätzchenausstecher Herzen ausstechen und beiseite stellen. Für eine Tartelette benötigt ihr 9 kleine Herzen.
  6. Holt die Tartelettes aus dem Ofen und gebt nun das Zwetschgen-Kompott darauf. Streicht die Oberfläche schön glatt.
    Nun dekoriert mit den Herzen die Tartelettes. Schiebt sie danach wieder in den Backofen für ca. 25 Minuten. Nach Ende der Backzeit sollten die Herzen knusprig goldgelb sein - ggf. etwas länger im Ofen lassen.

Frisch aus dem Ofen schmecken sie natürlich am Besten, aber die sind auch noch ein paar Tage später herrlich knusprig-frisch - sofern sie so lange überleben ;)
Viel Freude beim Nachbacken!


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